Bei strahlendem Sonnenschein präsentierten die SchülerInnen des PKG die Ergebnisse ihrer einwöchigen Projektarbeiten unter dem Motto „Gemeinsam eins – Gemeinsam bunt“.
Ein buntes Treiben erfüllte das PKG am vergangenen Samstag, als die SchülerInnen den zahlreichen Eltern, die zu Besuch gekommen waren, die Projekte zeigten, an denen sie in der vergangenen Woche gearbeitet hatten. Insgesamt 45 Projekte wurden im gesamten Schulgebäude präsentiert. Einige Stände empfingen die Besucher gleich in der Schulstraße. Dort begrüßten die Projekte „Viva America Latina“- und die „Kulinarische Reise um die Welt“ die Besucher mit lateinamerikanische Leckereien. Gleich daneben sah man an Ständen Präsentationen, z.B. von den „Naturforschern“, die ihre Ergebnisse ebenso zeigten, wie verschiedene Kunst- und Upcycling Projekte. Auch die Ergebnisse des Matheprojekts “Geobra” wurden gezeigt und „PKG- Schule mit Courage“ informierten über ihre Arbeit gegen Rassismus und für Toleranz.
Andere Projekte zeigten ihre Ergebnisse in der Aula, wo es mal leise, mal laut zuging. Eher laut wurde es als das Projekt „STOMP“ auf Mülltonnen und mit Besen Musik machte, zarter wurde es, als „Words meet emotions“ Gefühle zur Musik von „The Lion King“ tänzerisch zum Ausdruck brachten und die Ergebnisse zu „The Circle of Life“ dargebracht wurden und sehr lustig wurde es, als die Theater-Ag der Klassen 5 ein modernes Märchen auf die Bühne brachte.
Eindeutig noch lauter machten die Musikprojekte im Außengelände auf sich aufmerksam. Dort konnte die Schulgemeinschaft den Sommertag bei Pizza, Waffeln und der Musik der Schulband genießen. So richtig sommerlich wurde es dann bei den mitreißenden brasilianischen Rhythmen des „Brasilien – Let’s Reggae“ Projekts, und genießen konnte man dies in den von den Schülern aus Paletten gebauten Loungemöbeln.
Viele Schüler verschwanden nach der Stärkung mit selbstgemachter Pizza, die die Elternschaft freundlicherweise gespendet hatte, gleich wieder in der Sporthalle, wo verschiedene Sportprojekte von Basketball, über Rückschlagsportarten bis zu Yoga präsentiert und jeder zum Mitmachen animiert wurde.
Aber auch etwas versteckter waren viele Projekte zu finden. Im Naturwissenschaftstrakt konnten chemische Experimente durchgeführt und der Flug eines von den Schülern gestarteten Wetterballons bis zum Weltall nachvollzogen werden. 5. Klässler erklärten, was sie über australische Gifttiere gelernt hatten und es wurde an Computern geschraubt und gebaut.
In den oberen Stockwerken waren die Themen fächerübergreifend gestreut. Ob lateinische Theaterstücke aufgeführt wurden, Norwegisch gelernt, eine SanitäterInnen Ausbildung absolviert, die Overather Stadtgeschichte erkundet oder Kriegsgräber gepflegt wurden. Ob Roboter gebaut, Rechtsprozesse besucht und untersucht, Escape Rooms erstellt, neue Berufsvisionen erfahren, debattiert oder kommuniziert wurde, es war wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. Absolut unübersehbar war, dass 65 Schüler in der vergangenen Woche die Flure des 2. Stockwerks bunt ausgemalt hatten, sodass der graue Beton endlich verschwand und die Schüler ihr ganz eigenes Vermächtnis in der Schule hinterließen.
Doch nicht nur mit Lehrern und in der Schule war gearbeitet worden. Zahlreiche externe Experten unterstützen Projekte. So unterstützte eine Schauspielerin die Teilnehmer der „Poetry Slam-AG“, Vertreter des Repair-Cafés aus Lohmar zeigten, wie man Fahrräder repariert und . Auch zahlreiche außerschulische Lernorte waren besucht worden, z. B. das Sport- und Olympiamuseum, das Gericht, der Zoo, die Umgebung der Schule erforscht und vieles weitere. Das erlebnispädagogische Projekt „Wir gehen an unsere Grenzen„ trieb den Exkursionsgedanken auf die Spitze und wanderte nach selbstgeplanter Route unter anderem vom Kölner Dom bis zum PKG und das ohne Navigationsgerät.
Grenzen überbrückt wurden im Rahmen des Kulturkiosks, der das Motto „Gemeinsam eins – gemeinsam bunt“ ebenso vertiefte wie das Projekt „Gelebte bunte Vielfalt“, der „Fair-Trade Kiosk“, das „Israelprojekt“ und das Projekt „Begegnungen mit der Ukraine“. Dokumentiert wurde alles von Reportergruppen aus der 5. Klasse und der Fotodokumentationsgruppe.
Am Samstag hörte man auf den Fluren viele Gespräche. Eltern ließen sich Projekte von den Schülern erklären und Schüler tauschten sich über diese abwechslungsreiche Woche aus. Der Tenor war jedoch stets, dass SchülerInnen sich wünschten, eine solche Projektwoche könne öfter stattfinden. Dabei waren nicht nur die Inhalte der Grund, sondern auch die Tatsache, dass man mit SchülerInnen und LehrerInnen aus anderen Klassen und Jahrgangsstufen zusammenarbeitete und ein ganz anderes Lernen kennenlernen konnte, als der Schulalltag es hergibt.
Der Präsentationstag war ein gelungener Tag, der nur durch die unermüdliche Arbeit des fleißigen Organisationsteams um Katharina Ludwig und Michaela Hoffmann so reibungslos funktionieren konnte und auch die großzügige Unterstützung des Fördervereins darf nicht unerwähnt bleiben. Ebenfalls besonders gefordert waren neben den engagierten KollegInnen die Hausmeister und die Sekretärinnen, die spontan auf alle ungewohnten Anfragen und Situationen hilfsbereit reagierten.
So passte das Motto „Gemeinsam eins – gemeinsam bunt“ sicher zu dieser Woche, die für alle Beteiligten sicherlich reich an Erfahrungen war. Wir freuen uns aufs nächste Mal.
Eva Seebo, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
David Hubert und Ralph Völler, Schulleitung