

Für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 fand am 31.01. und 02.02.24 der diesjährige Safer Internet Day statt. In vier Workshops wurden einige Aspekte dieses komplexen Themengebietes vermittelt.
Im Workshop „(a)sozial vernetzt – WhatsApp“ ging es um den Klassenchat, der immer wieder zu Problemen im Schulalltag führt. Die Schülerinnen und Schüler wurden zu einer Reflexion darüber angeregt, wofür man einen Klassenchat sinnvollerweise nutzen kann und was nicht hineingehört. In einem weiteren Schritt wurden Regeln erarbeitet, wie man sich in der Gruppe verhält. Auch die wichtige Frage nach einer verantwortlichen Person, einem Administrator des Chats, wurde besprochen. Die Klassen nehmen diese Anregungen mit in den Unterricht und arbeiten weiter an einer Vereinbarung zur Nutzung des Chats.
Der Workshop „Datenschutz“ beleuchtete verschiedene Aspekte dieses Themas. Zum Beispiel die Frage, was eigentlich personenbezogene Daten sind, welche davon besonders schützenswert sind und was passieren kann, wenn sie nicht ausreichend geschützt sind. Dann folgten die wichtigen Bereiche Recht am eigenen Bild und das Urheberrecht. Auch die Frage, wie man sichere Passwörter erstellt und warum dies wichtig ist, wurde erarbeitet.
Im Workshop „Mein Handy und ich“ wurde ein Bogen geschlagen von der Nützlichkeit der heutigen Smartphones zu der Frage, ob es auch ein „Zuviel des Guten“ geben kann. Die Smartphones beinhalten eine Vielzahl an Funktionen auf kleinstem Raum und die wichtigsten Apps befriedigen grundlegende Bedürfnisse, wie Kommunikation, Gemeinschaft, sich darstellen, Aufmerksamkeit von anderen, Information und vieles mehr. Deshalb ist die Faszination, die von den Geräten ausgeht, nachvollziehbar. Andererseits wurde vor einigen Jahren die Online- bzw. Mediensucht in den Katalog der anerkannten psychischen Krankheiten aufgenommen. Mit den Schülerinnen und Schülern wurde erarbeitet, dass zu einer solchen Sucht mehr gehört, als nur die reine Nutzungsdauer und dass nicht jede Begeisterung für ein Spiel oder eine App automatisch als Abhängigkeit eingestuft werden kann. In einem letzten Schritt haben die Kinder Ratschläge erarbeitet, wie man den eigenen Medienkonsum kontrollieren kann.
Der Workshop „Cyber-Mobbing“ vermittelte, wie mit Hilfe digitaler Medien Gewalt ausgeübt werden kann. Die Schülerinnen und Schüler lernten, welche Strategien Täter anwenden, welche große Rolle die scheinbar unbeteiligten Zuschauer spielen und wie sich die Gewalt auf die Betroffenen Personen auswirkt. Es wurde auch gemeinsam erarbeitet, was man gegen Mobbing tun kann und wie sich Betroffene helfen lassen können.
Wir hoffen, dass wir an diesem Tag wertvolle Impulse setzen konnten und die Kinder einiges an Informationen mitnehmen konnten.
Das Präventionsteam – Andreas Albrecht, Antja Flunkert, Tobias Goeke, Dagmar Kurzbach, Christina Lüke, Rut Vogel
Die Schulleitung – David Hubert und Ralph Völler