Schulsozialarbeit am PKG

Im Februar 2010 wurde die Schulsozialarbeit am PKG eingerichtet. Seitdem steht mit Herrn Albrecht ein Schulsozialarbeiter als Ansprechpartner für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrerinnen und Lehrern zur Verfügung. 

Seit Mai 2022 ist mit Frau Kurzbach eine weitere Fachkraft am PKG in der Schulsozialarbeit tätig. 

Das Angebot umfasst neben der Beratung der genannten Personengruppen als weiteren Schwerpunkt die Organisation und Durchführung von Präventionsangeboten. Neben Einzelfallhilfe und Gruppenarbeit werden spezielle Gruppenprojekte sowie Veranstaltungen für einzelne Klassen und Jahrgangsstufen durchgeführt. Diese Angebote erfolgen unter Berücksichtigung der bereits vorhandenen Strukturen und in Zusammenarbeit mit den auf diesen Gebieten bereits tätigen Lehrkräften, Teams und externen Kooperationspartnern.
Die Schulsozialarbeiter nehmen unter anderem deshalb eine Sonderstellung in der Institution Schule ein, da sie keine Lehrkräfte sind und da die Schulsozialarbeit ein eigenständiges berufsspezifisches Aufgabenfeld darstellt. 

Die Beratung ist vertraulich, die Schulsozialarbeiter unterliegen der Schweigepflicht. 

Schulsozialarbeit am Paul-Klee-Gymnasium

Schulsozialarbeit am Paul-Klee-Gymnassium

Sozialpädagoge: Andreas Albrecht

Raum 141

Kontakt:

• per Mail: a.albrecht(at)pkg-overath.de
• telefonisch: 02206 / 90 50 9 – 63 oder mobil 01573 / 73 75 513
• in der Schule: Nachricht ins Fach
• In den großen Pausen auf dem Flur zwischen zum Sekretariat des PKG
• Nachricht über Teams
• Nachrichten an mich über Klassenleitung, Beratungsteam oder Sekretariat

Sozialpädagogin: Dagmar Kurzbach

Raum 068

Kontakt:

• per Mail: d.kurzbach(at)pkg-overath.de
• telefonisch: 02206 / 602 480 oder mobil 0160 / 57 80 410
• in der Schule: Nachricht ins Fach
• Nachricht über Teams
• Nachrichten an mich über Klassenleitung, Beratungsteam oder Sekretariat

Grundhaltung

Generell versteht sich die Schulsozialarbeit als neutrale Instanz innerhalb des Systems Schule. Aufgrund ihrer beratenden, vermittelnden und vernetzenden Rolle zwischen den unterschiedlichen Perspektiven (von Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrerinnen und Lehrern sowie schulexternen Institutionen) ist die Schulsozialarbeit ein Baustein um die Schülerinnen und Schüler in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu stärken und ihnen gleiche, gerechte Bildungschancen für einen erfolgreichen Schulbesuch zu ermöglichen.

Arbeitsfelder

A. Beratung
erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Beratungsteam

Beratungsangebot für Schülerinnen und Schüler
Schülerinnen und Schüler können Gespräche außer – und innerhalb der
Unterrichtszeit wahrnehmen. Die Dauer eines Gespräches liegt in der Regel bei einer Unterrichtsstunde.
Für die Beratungsgespräche gilt der Grundsatz der Verschwiegenheit, das heißt Informationen über die Inhalte der Gespräche werden nur nach ausdrücklicher Absprache und mit dem Einverständnis der Schülerinnen und Schüler an Dritte weitergegeben. Ausnahmen von diesem Grundsatz bestehen bei akuter Selbst- bzw. Fremdgefährdung.
Ein weiterer Grundsatz ist die prinzipielle Freiwilligkeit von Beratung. Das bedeutet, dass Beratung nicht angeordnet, sondern nur von den ratsuchenden Personen in Anspruch genommen werden kann.

Mögliche Beratungsanlässe:
• schulbezogene Themen (Leistungen, Schulverweigerung, Prüfungsangst)
• familiäre Themen
• Sorgen, Nöte Ängste
• Sucht / Drogenkonsum
• psychische Auffälligkeiten (z.B. Selbstverletzendes Verhalten, sozialer Rückzug, Depression)
• Mobbing – Rolle innerhalb der Klasse

Beratungsangebot für Lehrerinnen und Lehrer
• Beratung in Bezug auf einzelne Schüler/Schülerinnen Themen: Beispiele s.o.
• Vermutete oder bestätigte Gefährdung des Kindeswohles
• Moderation von Gesprächen mit Schülern, Eltern.
• Reflexion schwieriger Situationen im Schulalltag, gemeinsame Erarbeitung, Planung und Durchführung eventueller weiterer Handlungsschritte

Beratungsangebot für Klassen
In Absprache mit der jeweiligen Klassenleitung, können z.B. Klassentage oder Klassenstunden angeboten werden.
Themenbereiche: Soziales Lernen, Kooperation, Konfliktlösungen

Beratungsangebot für Eltern
• Beratung in Bezug auf unterschiedliche Themen, Beispiele s. o.
• allgemeine Erziehungsberatung
• Begleitung, Moderation von Gesprächen mit Lehrpersonen
Generell wird im Beratungskontext für den jeweiligen Einzelfall gemeinsam mit den beteiligten Personen entschieden, ob eine weitere, längerfristige Beratung im Kontext Schule sinnvoll und notwendig ist oder ob an externe Stellen überwiesen wird.

Beratung zur Bildung und Teilhabe, Unterstützung bei Antragsstellung
Leistungen, die in Deutschland im Rahmen der Grundsicherung für Arbeitssuchende und der Sozialhilfe hilfebedürftigen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen neben dem Regelbedarf erbracht werden.

B. Intervention
– in Zusammenarbeit mit Klassenleitungen, Schulleitung, dem
Kriseninterventionsteam und dem Beratungsteam
bei akuten Konflikten und Krisen, z.B. bei Mobbing, Drogenkonsum, etc.

C. Prävention
– in Zusammenarbeit mit dem Präventionsteam des PKG und außerschulischen Institutionen.
Die Grundlage des Präventionskonzeptes am PKG ist eine sog. „Präventionskette“, die alle Klassen und Altersstufen abdeckt.
Nähere Informationen zur Grundhaltung und den einzelnen Projekten s.u.
„Präventionsarbeit am PKG“

D. Vernetzung
Intern
Schulsozialarbeit als Schnittstelle und Koordinator zwischen dem Beratungsteam, dem Präventionsteam und dem Lehrerkollegium.
Des Weiteren als Teil des Kriseninterventionsteams, als Ansprechpartner für die Klassenleitungen und Stufenkoordinatoren, als beratendes Mitglied bei der Schulkonferenz.

Extern
Kontaktaufbau und –pflege zu außerschulischen Einrichtungen wie
• Schulpsychologischer Dienst
• Jugendamt
• Offene Jugendarbeit Overath
• Erziehungsberatungsstellen
• Mädchenberatungsstelle
• „Schulpolizist“ (Herr Lambertz)
• Fachdienst Prävention
• Verbraucherzentrale Bergisch Gladbach
• Kommissariat Vorbeugung Bergisch Gladbach
• Kinder– und Jugendlichenpsychotherapeuten