

Es ist inzwischen ein großer Raum, den Handy und Internet im Leben vieler Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 einnehmen. Um sicherer im Umgang mit digitalen Medien zu werden, befassten sich die Klassen am Safer Internet Day mit vier Themenbereichen rund um digitale Medien und nahmen in Kleingruppen an den folgenden vier Workshops teil.
In „(a)sozial vernetzt – WhatsApp“ ging es um die sinnvolle Verwendung des Klassenchat, der immer wieder zu Problemen im Schulalltag und auch im Privatleben der Kinder führt. Gemeinsam mit den Workshopleitern reflektierten die Kinder, wofür man einen Klassenchat sinnvoll nutzen kann. Was gehört nicht in einen solchen Chat und welche Regeln sollten unbedingt eingehalten werden. Viele Schüler stellten die Frage nach der Verantwortung für Dinge die auf WhatsApp geschehen. Dieses Thema wird die Klassen auch weiterhin im Unterricht beschäftigen, wenn sie Reglungen für sich festlegen.
Was ist eigentlich dieser „Datenschutz“ von dem alle reden? Was meint man, wenn man von personenbezogenen Daten spricht? Warum sollte man sie schützen und was kann passieren, wenn man dies nicht tut? Auch die Frage nach dem Recht am eigenen Bild, dem Urheberrecht und der Sicherheit von Passwörtern wurden besprochen und geklärt.
In dem Workshop „Mein Handy und ich“ beschäftigten dich die Kinder mit der Faszination, die von Smartphones & Co ausgeht. Dass diese in einer Online- bzw. Mediensucht, die in den Katalog der anerkannten psychischen Krankheiten aufgenommen wurde, enden kann, ist vielen Kindern dabei nicht bewusst gewesen. In dieser Runde wurde dabei aber nicht nur die Dauer der Mediennutzung thematisiert, denn zu einer solchen Sucht gehört mehr, als nur die reine Nutzungsdauer und nicht jede Begeisterung für ein Spiel oder eine App endet automatisch in einer Abhängigkeit. Doch hier wurden die Kinder für die Gefahren, die aus der Mediennutzung entstehen können, sensibilisiert. So haben die Kinder Ratschläge erarbeitet, wie man den eigenen Medienkonsum kontrollieren kann.
Wie wehre ich mich gegen „Cyber-Mobbing“!? Dieser letzte Baustein des Safer Internet Day beschäftigte sich mit den Gefahren der Gewalt, die über die sozialen Medien ausgeübt werden kann. Dabei lernte die Kinder, welche Strategien Täter anwenden, welche große Rolle die scheinbar unbeteiligten Zuschauer spielen und wie sich die Gewalt auf die betroffenen Personen auswirkt. Wichtig war hier die Vermittlung von Strategien, wie man sich in einer solchen Situation selber hilft und wo man Hilfe erhalten kann.
Ein großer Dank geht an das Präventionsteam – A. Albrecht, A. Flunkert, T. Goeke, C. Lüke, R. Vogel, das diese jährliche Veranstaltung für den Jahrgang 5 organisiert.
Eva Seebo (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am PKG)
D. Hubert und R. Völler (Schulleitung)