

Wie riecht es, wenn man Feuersteine aufeinanderschlägt? Wer ist Mr. N? Wie viel Neandertaler steckt in uns modernen Menschen? Gab es in der Steinzeit schon Kaugummi?
Die Schülerinnen und Schüler aus der 6a und 6b kennen sich nun bestens aus. Dank der Förderung durch die NRW-Stiftung #heimattouren NRW 2025, die die Kosten für die Busanmietung übernommen hat, konnten die Klassen 6a und 6b am 03.04. 2025 ins Neanderthal-Museum nach Mettmann fahren und dort ihre Kenntnisse aus dem Unterricht vertiefen und vor Ort z.B. den lebensgroßen Mr. N., eine kunstvolle Rekonstruktion des ersten Neandertalers, bestaunen.
Bei strahlendem Sonnenschein starteten 49 Schülerinnen und Schüler morgens um 8:45 Uhr mit ihrer Geschichtslehrerin Frau Albrecht, ihren Klassenlehrerinnen Frau Jansen und Frau Steeger sowie Frau Ludwig als Begleiterinnen vom PKG-Parkplatz aus die Fahrt. Durch eine Autobahnsperrung in Leverkusen war die Anreise etwas abenteuerlicher und länger als geplant, aber dank unseres freundlichen und entspannten Busfahrers kamen alle gut gelaunt und entspannt in Mettmann an.
Bei der Führung durch die Dauerausstellung gab es viele neugierige und erstaunte Blicke. Neben lebensechten Rekonstruktionen von Neandertalern und anderen Menschenarten, wie z.B. dem Turkana-Jungen, einem Homo erectus, fand besonders ein Mammutbaby viele Bewunderinnen und Bewunderer. Gerümpfte Nasen und erstaunte Blicke gab es dagegen, als bei der Führung ein echter Faustkeil herumgereicht wurde, denn frisch aneinandergeschlagene Feuersteine riechen überraschend intensiv nach Rauch und Feuer. Die Erinnerung an diesen Geruch bleibt mit Sicherheit vielen noch lange im Gedächtnis bzw. in der Nase.
Auch ein kurzer Spaziergang zur Fundstelle durfte natürlich nicht fehlen. Im Erlebnisturm am Fundort wartete kurz vor der Aussichtplattform mit einer quer über den Abgrund zwischen den beiden Turmseiten gespannten Seilbrücke noch eine kleine Mutprobe auf die Besucherinnen und Besucher. Im Museums-Shop ließen dann noch einige ihr Foto im Automaten in ein Neandertalergesicht mit der typischen markanten Stirnpartie umwandeln. Egal ob mit oder ohne Neandertalerfoto, um 14 Uhr ging es für alle wieder zurück nach Overath, dieses Mal ohne Stau, dafür aber mit jede Menge Erlebnissen und neuen Erkenntnissen rund um das Leben in der Alt- und Jungsteinzeit im Gepäck. Ein herzlicher Dank geht an die NRW-Stiftung, die diese lebendige Geschichtsstunde für bei Klassen ermöglicht hat.
Nicole Albrecht (Geschichtslehrerin der Klassen 6)
Eva Seebo (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am PKG, Overath)
David Hubert (Schulleitung)