Am 30.01.2021 nahmen jeweils zwei SchülerInnen der 8. Klassen (Esma Altas, Constantin Bürger) und 9. Klassen (N. Liebich, Theresa Werner) an der Wissenschaftsrallye rund um Poppelsdorf der Universität Bonn teil. Dieses Jahr fand diese komplett digital statt.
Herzlichen Glückwunsch an Esma, denn sie hat sogar einen der Rallyepreise gewonnen!
Alle TeilnehmerInnen sind sich einig: „Das war eine gute Wissensvermittlung und ich habe so einiges Interessantes dazu gelernt!“
Die vier berichten, dass es ihnen viel Spaß gemacht, die einzelnen Stationen der Rallye zu besuchen und dass sie ganz neue Einblicke in verschiedene naturwissenschaftliche Disziplinen gewinnen konnten.
Theresa hat ihre Eindrücke für uns zusammengefasst:
„Ich war als erstes bei der Station “Künstliche Intelligenz selbst erfahren” vom Institut für Informatik & b-it, da das meine zugeteilte Startstation war. Wir haben gelernt, wie man eine künstliche Intelligenz mit ein paar Bechern und Zetteln machen kann, was echt interessant war.
Danach war ich bei der Station “Molekulare Biomedizin” von LIMES, wo wir was über Zellen, Blutgruppen und Bluttransfusionen erklärt bekommen haben, das sehr spannend war. Zwischendurch gab es auch Fragen, die man beantworten musste, zum Beispiel wie viele Zellen ein Mensch durchschnittlich hat.
Dann war ich bei der Station “Biomedizin: Strukturbiologie – Den molekularen Bausteinen des Lebens auf der Spur” von ImmunoSensation. Dort ging es um die Erschließung von Strukturen, zum Beispiel der DNA, mit Hilfe von Röntgenstrahlung und um die Größe von Bakterien und Viren im Vergleich zu vielen anderen Sachen, zum Bespiel von Pantoffeltierchen. Außerdem haben wir über Spike-Proteine und über das Coronavirus gesprochen.
Danach war ich bei der Station “Biomedizin: Wie Alpakas und Lamas uns helfen Infektionskrankheiten zu verstehen und zu bekämpfen”, ebenfalls von ImmunoSensation. Es ging um Nanobodies, Impfungen und die Forschung mit Hilfe von Kameliden. Wir konnten auch noch Fragen stellen und alles wurde sehr gut beantwortet, außerdem hat man uns noch erklärt, was man mit Biologie beruflich machen kann.
Weiter ging es mit der Station “Tote Sterne scheinen länger” vom Argelander Institut für Astronomie. Wir haben über schwarze Löcher geredet, konnten viele Fragen stellen und haben sehr viel über Schwarze Löcher gelernt. Es gab auch wieder “Quizfragen”, die man beantworten konnte.
Als letztes war ich bei der Station “Die Forschungsmission NAWARO – ein Road Trip durch die USA auf der Suche nach den Pflanzen von Morgen” vom Institut für Nachwachsende Rohstoffe und Ressourcentechnik (INRES). Dort wurde von einem Roadtrip durch die USA erzählt, der gemacht wurde, um verschiedene Becherpflanzen mitzunehmen, um sie danach in Deutschland zu vergleichen, um herauszufinden, wo die Unterschiede liegen. Die gleiche Pflanze sieht nämlich ziemlich verschieden aus, je nachdem, wo sie wächst und welche Voraussetzungen sie dort erfüllen muss. Die Becherpflanze könnte als Alternative zum Mais dienen, da sie dem Klimawandel besser standhalten kann und einige weitere Vorteile gegenüber dem Mais hat.
Ich fand es sehr gut, dass man sich, außer der ersten Station, alle Stationen selber aussuchen konnte, aber leider konnte man längst nicht an allem teilnehmen. Ich hätte zum Beispiel gerne “Biomedizin: Optogenetik – wie man Zellen mit Licht steuern kann” gerne gemacht, aber konnte da nicht hin, da ich bei meiner Startstation Informatik sein musste. Es war auf jeden Fall sehr gut gemacht, man konnte eigentlich immer Fragen stellen, für die sich auch Zeit genommen wurde, alles war sehr gut organisiert und man hat sehr viel gelernt. Außerdem hat man oft noch etwas über dieses Studienfach gelernt, sodass man sich vielleicht auch schon eine bessere Vorstellung davon machen konnte, was einem gefällt und was man vielleicht mal studieren möchte. Zudem gab es viele verschieden Stationen, sodass jede:r etwas interessantes hatte. Es waren viele Dinge dabei, die man in der Schule nicht so bespricht, was sehr interessant war, weil man ganz neue Dinge gelernt hat. Außerdem konnte man sich selbst einteilen, wann man wo ist, sodass man entscheiden konnte, ob bzw. wie viel Pause man haben will. Ich würde auf jeden Fall nochmal mitmachen.“
Wir freuen uns, dass ihr einen spannenden Tag hattet und dass dieses digitale Erlebnis für euch in bester Erinnerung ist! Vielleicht finden sich ja nächstes Jahr wieder interessierte Entdecker und Endeckerinnen!
Dr. Susannah Hall (Begabtenförderung)
David Hubert (Schulleiter)