

Eine Weihnachtsgeschichte von Elsbeth Schulze 7c.
Es war ein ganz normaler Weihnachtsmorgen- oder etwa nicht? Fangen wir am Anfang an:
„Guten Morgen Sven! Sven? Aufwachen! Es ist Weihnachten!“ Das war Svens Mutter, Julia. „Weihnachten?!“ Und das war Sven, der vergesslichste Junge, der sich die Menschheit je vorstellen könnte. Gerade war er noch tief und fest am Schlafen gewesen, doch nun ist er hellwach. „Es ist Weihnachten?!“ ruft Sven entsetzt. „Jaaa… Warum fragst du das so komisch?“ erwidert seine Mutter, während sie die Rollläden öffnet.
„Aber… Aber… Ich habe Weihnachten vergessen!“ stammelt Sven. „Du hast WAS???“ ruft seine Mutter schockiert. „Hast du kein Geschenk für deine Schwester? Sie hat dir nämlich ein RIESIGES gekauft!“
„Oh Nein… Was mache ich denn jetzt?!“ ruft Sven panisch. „Wieso???“ fragt seine große Schwester Louisa, die plötzlich im Türrahmen steht und nun misstrauisch ihren kleinen Bruder beäugt. „Ich habe Weihnachten vergessen“ erwidert Sven beschämt und versteckt sich schnell unter seiner Bettdecke. „WIE BITTE???????“ schreit seine Schwester. Sven hält sich die Ohren zu. Doch da fällt Ihm etwas ein. „Ich gehe heute mit Bruno Gassi, dann musst du das nicht machen!“ ruft Sven schnell und schlägt seine Decke zurück. Heute hätte nämlich Louisa mit dem Hund rausgehen müssen, worüber sie sich lange beschwert hatte, da es schließlich Weihnachten war. „ABER ICH HABE FÜNFZIG EURO FÜR DEIN GESCHENK AUSGEGEBEN!!!!!!!!“
Schnell macht Sven sich fertig und rennt mit dem Familienhund in den Wald. Dort überlegt er, was er jetzt machen soll, und lässt Bruno von der Leine, damit dieser ein bisschen herumlaufen kann. Sven ist so in Gedanken versunken, dass er vergisst den Hund wieder an die Leine zu nehmen. So läuft er nachdenklich zurück, ohne zu bemerken, dass er etwas vergessen hat.
Wieder zu Hause trifft er auf seine Eltern, die gerade seinen Großeltern aus dem Auto helfen. Svens Mutter sieht den Jungen mit einem Blick, der ihm unmissverständlich sagt, dass er genau dort warten soll. Als die Großeltern im Haus verschwunden sind, bauen sich Svens Eltern vor ihm auf. „Sven! WO IST BRUNO???“ ruft sein Vater Josef zornig. „Bruno?“ fragt Sven seine Eltern verwirrt. „Wer ist… Oh Nein! Ich habe ihn im Wald vergessen!“
Diese Neuigkeit schockiert alle, sodass nun die ganze Familie auf die Suche nach Bruno geht (abgesehen von Svens Großeltern natürlich). Sven rennt vorneweg, da er sich ziemlich schuldig fühlt. Allerdings verliert er dabei seine Familie, was aber nicht so schlimm ist, da er den Wald in- und auswendig kennt. Mehr als eine Stunde lang sucht er nach Bruno, als er ein Eichhörnchen entdeckt, was ihn ablenkt. So vergisst er, was er eigentlich im Wald machen wollte, und läuft verwirrt nach Hause, wo er Bruno fröhlich im Garten spielend entdeckt.
😊