Bergische Kulturlandschaft -Q1-Projektarbeit
Ein Blick in die Bergische Kulturlandschaft
Schülerinnen und Schüler der Q1 geben Einblicke in Bergische Lebensräume in Overath
Sie sind neugierig darauf, warum sich Schülerinnen und Schüler mit der Bergischen Landschaft vor ihrer eigenen Haustür beschäftigt haben?
„In diesem Projekt geht es um die Auseinandersetzung mit unserer bergischen Kulturlandschaft. Doch was bedeutet eigentlich Kulturlandschaft? Die Kulturlandschaft ist das Ergebnis der Wechselwirkungen zwischen naturräumlichen Gegebenheiten und menschlicher Einflussnahme im Laufe der Geschichte. Durch die Besiedlung der Menschen wurde die zuvor von Wald bewachsene bergische Landschaft nutzungsbedingt verändert. Die Flächen wurden immer mehr zu Ackerbau, Siedlungsgründungen oder Waldweiden gerodet umso einen Lebensraum für den Menschen zu schaffen. Durch das Wirken des Menschen wurde die ursprüngliche Naturlandschaft zur Kulturlandschaft.
Hört man von Naturveränderungen haben oft viele das Bild vom Klimawandel und die damit verbundenen negativen Auswirkungen des Menschen im Kopf. Betrachtet man jedoch unsere wunderschöne bergische Landschaft, so hat der Mensch auch zu positiven Veränderungen beigetragen. Durch die damalige Aktivität des Menschen, sei es Bebauung oder landschaftliche Nutzung, sind Dörfer mit besonderen Dorfstrukturen oder Kulturlandschaften mit Streuobstwiesen, Hohlwegen, Buckelweiden, Feucht- und Wässerwiesen, Wirtschaftswäldern und vieles mehr entstanden und sind im Bergischen zu verzeichnen. Die vielen Lebensräume bereichern unser Landschaftsbild enorm. Doch wie genau fand die Veränderung statt und wie entstand unsere bergische Kulturlandschaft? Die Auseinandersetzung bietet uns eine Möglichkeit unsere Wurzeln und die Entstehungsgeschichte der Bergischen Landschaft zu entdecken, zu verstehen und zu erkennen.“
Carina Riffels